Traumsaison für den TSV Ründeroth
Gleich drei Damenmannschaften steigen auf
Das gab es noch nie in der mehr als 50-jährigen Geschichte der Tennisabteilung des TSV Ründeroth: Gleich drei weibliche Teams beendeten die Saison auf Tabellenplatz 1! Die Mädchen 15, Damen 30 und Damen 40 sicherten sich damit den Aufstieg in die jeweils nächsthöhere Liga.
Ganz besonders spannend gestalteten die Mädchen 15 die Wettspiele in der 1. Kreisliga: Zwar fegten Yara Kelzenberg, Nele Dörseln, Emily Noß, Ronja Hammes, Marit Langensiepen sowie Maya und Marey Brückner den TC Lohmar und den TV Forsbach jeweils mit 6:0 vom Platz. Bei 34 Grad Außentemperatur und in Unterzahl mussten sie sich aber mit 0:6 dem TC Oberdollendorf geschlagen geben.
Daher standen sie vor dem letzten Spieltag lediglich auf Tabellenplatz 3. Um den Aufstieg noch zu schaffen, musste gegen den TC Hoffnungsthal ein weiteres 6:0 her, und es durfte nur 1 Satz verloren gehen, sonst wäre Oberdollendorf Tabellenerster geblieben. Zunächst sah es gut aus: Die jungen Ründerotherinnen führten in den ersten drei Einzeln souverän. Doch als Ronja Hammes im vierten Einzel den 1. Satz verlor, dachten alle, das sei es nun gewesen mit dem Aufstieg. Aber Ronja kämpfte, gewann den 2. Satz und schließlich das Match im Champions Tie-break mit 10:7. Die Erleichterung war riesengroß! Und noch größer der Jubel, als die zwei Doppel den 6:0-Sieg und damit den Aufstieg der Mädchen besiegelten.
Deutlich klarer verlief die Saison für ihre Tenniskolleginnen der Altersklassen 30 und 40: Die Damen 30 bezwangen in der 2. Kreisliga die Teams aus Hennef und Bielstein jeweils mit 6:0 und führten von da an die Tabelle an. Aber auch Saskia Hombach, Lena Kieper, Anna-Lena Winkler und Julia Ortner passierte ein Ausrutscher: eine 2:4-Niederlage gegen Troisdorf. Diese machten sie jedoch am letzten Spieltag mit einem 4:2 gegen den TC BW Hennef wett.
Den Damen 40 gelang in der 3. Kreisliga ein glatter Durchmarsch: Dreimal schickten sie die Konkurrenz mit 6:0 nach Hause. Lediglich gegen Kleineichen erzielten Mareike Henke, Katrin Langensiepen, Sandra Nitsche, Kathryn Miebach, Kerstin Emkes, Annika Pilatzki und Anne Dörseln „nur“ einen 4:2-Sieg. Der Aufstieg war jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
„Wir sind stolz auf den Erfolg der drei Damenmannschaften“, freut sich Volker Schumacher, 1. Vorsitzender der Tennisabteilung des TSV Ründeroth. „Gerade diese Sommersaison war wegen der hohen Temperaturen enorm anstrengend und erforderte einiges an Disziplin. Die haben unsere Mädchen und Damen – und dazu jede Menge Spaß am Tennissport.“
Bei Kaiserwetter Tennis-Queen ermittelt
13. Prosecco-Cup des TSV Ründeroth
Nach dreijähriger Pause konnten die Ründerother Tennisdamen
am ersten Augustwochenende endlich wieder ihren Prosecco-
Freundinnen-Cup austragen. Wegen der noch anhaltenden
Sommerferien fanden sich diesmal lediglich 11 Teilnehmerinnen
auf der frisch renovierten Anlage Am Ohl ein, darunter auch
einige Tenniskolleginnen vom ASC Loope.
Der Wettergott muss Tennisfan sein, denn er spielte mit – wie
schon so oft bei dem inzwischen traditionsreichen Spaßturnier.
Bei strahlendem Sonnenschein kämpften die Damen sechs
Stunden lang im klassischen Doppel-Moppel-Modus um den
Hauptgewinn – eine Magnumflasche Prosecco.
Der große Reiz des Turniers liegt nicht nur in den vielen Schaumwein-Pausen,
sondern vor allem darin, dass hier sowohl altgediente
Tennisspielerinnen an den Start gehen als auch Damen, die
noch nie zuvor das Racket geschwungen haben oder dies erst
seit kurzem tun. Durch den Genuss des Perlweins nähern sich
die Spielqualitäten von Anfängerinnen und altgedienten
Tennisdamen an, was in der Vergangenheit oft dazu führte,
dass eine Novizin als Gewinnerin hervorging. Nicht so in
diesem Jahr: Als am Ende die Punkte ausgezählt wurden, lag
die auch im normalen Tennisbetrieb stärkste Spielerin, Susi
Neisemeier, mit großem Abstand vorne.
Susi Neisemeier (Mitte vorne) räumte den Hauptgewinn ab: eine
Magnumflasche Prosecco.